

Als gelernter Landwirt ging ich 1985 nach St. Chrischona zur Ausbildung. Ich arbeitete anschließend für zwei Jahre im EGV Pfalz als Prediger und Hausvater im Gemeinschaftszentrum Trippstadt. Während dieser Zeit heiratete ich Regina, geborene Wernli, aus der Schweiz. (Absolventin der Bibelschule auf St. Chrischona).
Nach Kandidatenzeit und Reisedienst bei der Chrischona-Mission und der DMG reisten meine Frau Regina und ich 1995 mit zwei kleinen Kindern in den Urwald Zaires aus. Nach der ersten Rebellion (Evakuierung) nahm ich die Arbeit als Bibelschullehrer in Aru (Kongo) auf. Nach der zweiten Evakuierung fanden wir über Umwege einen Platz in Mombasa am Pwani Bible Institute. Meinen MA GTS erarbeitete ich mir im Fernstudium mit AWM Korntal und im Präsenzstudium an der Columbia International University / South Carolina (USA). Nach vielen Jahren als Bibelschullehrer wurde ich dann Interimsdirektor des Instituts, um von einem kenianischen Direktor abgelöst zu werden. Noch im selben Jahr begannen wir mit einem einheimischen Pastor eine Gemeindegründungsarbeit in Ahero am Viktoriasee auf der anderen Seite Kenias.
Wegen der Schulbildung der Kinder konnten wir dann 2006 nicht mehr ausreisen und fanden einen Platz beim Ev. Gemeinschaftsverband AB in Emmendingen am Kaiserstuhl. Gott schenkte, dass aus einer Gemeinschaftsarbeit mit großem Bezirk eine Gemeindearbeit wurde, die sich am Ende auch finanziell trug. Während dieser Zeit arbeitete ich aktiv in der Verbandsleitung mit, begann ein Ältesten-Fortbildungsprogramm für den AB-Verband und absolvierte die Ausbildung zum Gemeindeberater. Diese Tätigkeit nahm ich auch im AB Verband für einige Jahre mit einer geringen Prozentstelle wahr.
Im Sommer 2021 wechselten wir für eine kürzeren Dienstabschnitt ins Chrischona-Gemeinschaftswerk nach Mücke im Vogelsberg. Seid September 2024 bin ich Gemeinschaftspastor der Chrischona-Gemeinde Heidenheim und der Evangelischen Stadtmission Herberechtingen.
Mein Herz brennt für den Gemeindebau und die Gemeindeentwicklung mit dem Bewusstsein, dass verschiedene Strukturen notwendig sind, um den Nährboden zu gestalten, damit Gemeinden entstehen und wachsen können. Ein Vers aus dem hohepriesterlichen Gebet Jesu prägt mich:
Ich bete nicht nur für sie.
Sondern ich bete auch für alle,
die durch ihr Wort zum Glauben an mich kommen.
Sie sollen alle untrennbar eins sein,
so wie du, Vater, mit mir verbunden bist und ich mit dir.
Dann können auch sie mit uns verbunden sein.
Dann kann auch diese Welt glauben,
dass du mich gesandt hast. (Joh 17, 20-21)

Christoph Hauth (Mitte) mit den Ältesten der Gemeinden Heidenheim und Herbrechtingen bei seiner Einführung am 15.09.2024. Rechts neben ihm: Wieland Müller, Vorstand Theologie des C1 Evangelischen Gemeindebundes